Verkehrsunfall auf der A20: Wohnmobil in Brand geraten
Am frühen Morgen mussten Autofahrer auf der A20 mit erheblichen Umleitungen rechnen. Ein Wohnmobil, das auf einem Autotransporter transportiert wurde, hatte am Vorabend unerwartet Feuer gefangen. Diese Informationen wurden von der Polizei bekannt gegeben. Der betroffene Abschnitt zwischen Neukloster und Zurow, beide im Landkreis Nordwestmecklenburg, bleibt bis in die Morgenstunden gesperrt, insbesondere die Fahrbahn in Richtung Lübeck.
Ursachen des Brandes
Laut Polizeiangaben brach das Feuer gegen 20:20 Uhr aus, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Die Flammen breiteten sich schnell aus und erfassten auch einen Kleintransporter, der ebenfalls auf der Ladefläche des Lkw stand. Dank des schnellen Handelns des Fahrers konnte der Lkw auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht werden.
Die Situation wurde zusätzlich durch drei Gasflaschen, die sich im Wohnmobil befanden, kompliziert. Eine der Flaschen explodierte während der Löscharbeiten, was die Arbeit der Feuerwehr erheblich erschwerte.
Rettungsmaßnahmen und Folgen
Die vier Insassen des Lkw, im Alter von 30, 63, 67 und 69 Jahren, schafften es rechtzeitig, das Fahrzeug zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Die älteste Insassin erlitt jedoch einen Schock und musste vor Ort behandelt werden. Glücklicherweise konnte sie ihre Reise nach der medizinischen Versorgung fortsetzen.
Um die Gasflaschen zu bergen und die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde die A20 zwischenzeitlich in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Stralsund konnte gegen 22 Uhr wieder freigegeben werden. Für die Fahrbahn in Richtung Lübeck hingegen wurde der Verkehr am Morgen zunächst weiterhin umgeleitet. Die Bergungsarbeiten und die Freigabe der Straße sollten voraussichtlich bis etwa 8 Uhr andauern.
Schadenshöhe und Verkehrslage
Die Polizei schätzte den Gesamtschaden auf rund 70.000 Euro für die Fahrzeuge sowie zusätzliche 10.000 Euro an der Fahrbahn. Solche Vorfälle können nicht nur erhebliche finanzielle Schäden verursachen, sondern auch die Verkehrslage in der Region stark beeinträchtigen.
Fazit
Ereignisse wie dieses verdeutlichen, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr stets aufmerksam zu sein und auf mögliche Gefahren zu achten. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und der Fahrer hat jedoch Schlimmeres verhindert. Autofahrer sollten in den kommenden Stunden die Verkehrsmeldungen im Auge behalten und alternative Routen in Betracht ziehen, um Verzögerungen zu vermeiden.
